Hochkarätige Politiker und glückliche Besucher: HAUS-GARTEN-FREIZEIT, mitteldeutsche handwerksmesse und HANDWERKSPOLITISCHES FORUM OST überzeugen
Ein positives Fazit zieht die Leipziger Messe mit rund 153.600 Besuchern und 750 Ausstellern aus 20 Ländern auf der HAUS-GARTEN-FREIZEIT und mitteldeutschen handwerksmesse. Davon geben 93 Prozent der Besucher an, im nächsten Jahr wiederkommen zu wollen. Mit dem HANDWERKSPOLITISCHEN FORUM OST (HAFO) hat das Handwerk eine zentrale Austauschplattform und bundesweite Aufmerksamkeit für die aktuellen Herausforderungen erzielt.
„Das Messedoppel hat einmal mehr gezeigt, dass echte Begegnungen und Erlebnisse bei den Menschen einen sehr hohen Stellenwert genießen. Informationen und Beratung im persönlichen Austausch sind für unsere Besucher unersetzlich“, resümiert Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe. „Ich freue mich auch sehr über den politischen Erfolg unserer Veranstaltung. Es ist in herausfordernden Zeiten, besonders wichtig eine zentrale Plattform, wie das HAFO zu haben, um den Austausch zwischen Politik und Handwerk zu fördern.“
Anfassen und ausprobieren
In den Messehallen 1, 3 und 5 waren an den neun Messetagen wieder alle Sinne gefragt: Die feinen Düfte aus der Landhausküche, der Gläserner Bäckerei und von anderen Live-Köchen regten den Appetit an. Lokale Biersorten, überregionale Weine, exotische Leckereien oder Kaffee vom Barista – für alle Feinschmecker war das Richtige dabei. Farbenfrohe Gartenlandschaften in der Halle 1 boten etwas fürs Auge. Umrahmt von hochwertigen Gartenprodukten bis hin zu stilvoller Dekoration, um die eigene grüne Oase schöner zu gestalten. Sehr zufrieden, blickt auch Christoph Mauden, Geschäftsführer von Wama Gewächshäuser zurück: „Immer, wenn wir hier sind, spüren wir, dass Leipzig einfach seit Jahrzehnten eine Messestadt ist. Die Kunden kommen her, um etwas zu kaufen. Die Menschen in Sachsen informieren sich auf der Messe und wenn es ihnen gefällt, dann kaufen sie auch ein – bei anderen Messen steht teilweise eher das Schauen und Erleben im Vordergrund. Der Zeitpunkt im Februar ist für unser Produkt ideal. Die Kunden bereiten sich auf die nächste Gartensaison vor – das beschert uns auch ein ordentliches Geschäft nach der Messe.“ Auch die Kleinsten konnten anpacken und sich ausprobieren: Auf den Mitmachflächen wurde gemalt, gebastelt, gegärtnert oder gemauert und frisiert. Musikalisch bot vor allem das neu aufgestellte Bühnenprogramm in Halle 5 für jeden Geschmack das Richtige.
Informieren, vergleichen, kaufen
Individuelle Beratung und der Austausch mit Experten standen während des Messedoppels ganz hoch im Kurs. Wer eine Investition in Küchen, Wärmepumpe oder Solaranlage plante oder handwerkliche Dienstleistungen suchte, konnte viele Anbieter aufsuchen und Fachfragen stellen. Dem stimmt auch Steffen Mercklein, Obermeister der SHK-Innung Leipzig zu und sagt: „Die mitteldeutsche handwerksmesse ist für uns sehr gut gelaufen, die Besucherzahlen sind gut und wir haben fachliche Fragen beantwortet. Hier kommen wir mit den Endverbrauchern in Kontakt – darum ist die Messe für uns als Innung die wichtigste Veranstaltung in Mitteldeutschland.“ Dies wird auch durch die hohe Wiederbeteiligungsabsicht der Aussteller auf der mitteldeutschen handwerksmesse in Höhe von mehr als 95 Prozent unterstrichen.
Handwerk und Politik hautnah
Für sehr große überregionale Aufmerksamkeit und ausgebuchte Plätze sorgte das HANDWERKSPOLITISCHE FORUM OST am 14. Februar 2024. Durch die Teilnahme von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, Ministerpräsident Michael Kretschmer und ZDH-Präsident Jörg Dittrich konnten die Herausforderungen der Branche direkt an die wichtigsten Entscheider aus Land und Bund adressiert werden. „Die Forderungen des Handwerks wurden sehr deutlich formuliert und fanden auch Gehör. Nun müssen die Beteiligten, die gute Grundlage nutzen, um die positiven Impulse fürs Handwerk in die Tat umzusetzen“, blickt Martin Buhl-Wagner auf die Diskussion zurück. Sowohl Bundesminister Habeck als auch Ministerpräsident Kretschmer zeigten sich offen für Verbesserungsvorschläge in Hinblick auf Bürokratieabbau, Nachwuchssorgen oder Unternehmensnachfolge. Beide nutzten neben der Debatte die Gelegenheit, die Ärmel hoch zu krempeln und im Gespräch an unterschiedlichen Messeständen, Kupferrohre zu löten, Teig zu kneten und Leder oder Holz zu bearbeiten.
mitteldeutsche handwerksmesse wird zur HANDWERK live
Weil nach der Messe vor der Messe ist, richten die Macher des erfolgreichen Messedoppels den Blick in die Zukunft. Es sind zwei zentrale Neuerungen vorgesehen: Zum einen wird die mitteldeutschen handwerksmesse zur „HANDWERK live“ und bekommt ein frisches Design. Damit wird der Charakter der Messe auch im Namen widergespiegelt und zeigt, dass sich alle ostdeutschen Handwerkskammern auf der Leipziger Messe beteiligen. Darüber hinaus ermöglicht die HANDWERK live, das Handwerk in Aktion zu erleben und dabei zu sein, wenn Meister, Gesellen und Azubis aus den unterschiedlichsten Gewerken ihre Geschicklichkeit zur Schau und ihre Beratung zur Verfügung stellen. Zum anderen wird die HANDWERK live im Doppel mit der HAUS-GARTEN-FREIZEIT vom 8. bis 16. Februar 2025 und damit bereits vor den Winterferien stattfinden. So kann das Thema Nachwuchsförderung in den Mittelpunkt rücken und Ausstellern werden zusätzliche Zielgruppen erschlossen, die in Zeiten des Fachkräftemangels so wichtig sind. Umfassende Kooperationen mit Bildungsträgern, Mitmach-Aktionen für Schülergruppen und Möglichkeiten für den Dialog werden die HANDWERK live 2025 zusätzlich bereichern.
Mehr Informationen unter www.haus-garten-freizeit.de und www.handwerksmesse-leipzig.de