MUTEC 2024: Innovationen für Museen von morgen
MUTEC und denkmal - der europaweit einzigartige Messeverbund für Kulturerbe und Kulturgut – stehen in den Startlöchern. Die MUTEC findet am 7. und 8. November nicht nur zeitlich, sondern auch räumlich in einem neuen Rahmen statt – die Internationale Fachmesse für Museums- und Ausstellungstechnik zieht erstmals in eine eigene Messehalle und bietet fokussiert auf zwei Tage zahlreiche Impulse und Innovationen.
„Die MUTEC hat sich in den vergangenen Jahren hervorragend entwickelt und diesem Trend tragen wir mit dem Umzug in eine eigene Halle Rechnung“, erklärt Markus Geisenberger, Geschäftsführer der Leipziger Messe. „National ist die MUTEC der wichtigste Treffpunkt der Branche und erhält Raum, um weiter zu wachsen. Wir freuen uns auf zwei spannende Messetage!“
MUTEC international wie nie
Die internationale Fachmesse für Museums- und Ausstellungstechnik ist mit 122 Ausstellern aus 21 Ländern so international wie noch nie und bietet ihren Besuchern in diesem Jahr erstmals fokussiert auf zwei Tage viele Innovationen und Lösungen rund um die Bewahrung und Vermittlung von Kulturgut. Neben den Bereichen Gebäude & Technik, Besucherservice oder Sammlungs- und Kulturbetriebsmanagement gibt es auch für die vielfältigen Möglichkeiten der Ausstellungsgestaltung spannende Impulse. Besonders innovative, nachhaltige und wegweisende Ansätze für Ausstellungen werden erstmals mit dem MUTEC-Award ausgezeichnet. Eine renommierte Fachjury hat aus den rund 20 Einreichungen eine Auswahl getroffen, die auf der MUTEC hervorgehoben präsentiert wird. Auf die drei Gewinner warten zudem jeweils Preisgelder in Höhe von 500 Euro. Unterstützt wird der MUTEC-Award von VerA – dem Verband für Ausstellungsgestaltung.
Auch in diesem Jahr sind zahlreiche namhafte Unternehmen auf der MUTEC vertreten, darunter Kuldig – DroidSolutions, Brune, Frank Europe, AlfaVision, HygroMatik, ArchiBALD Regalanlagen, Ljusdesign by Gobo, Beckerbillet, ERCO Leuchten, MEDER CommTech, Walter Nagel oder auch Zeutschel. Die erfolgreiche Kooperation mit ICOM Deutschland wird auf der MUTEC 2024 fortgesetzt und erstmals mit einem eigenen Stand auf der Fachmesse vertreten ist der Deutsche Museumsbund.
Museen der nächsten Generation im Fachprogramm
Garantierten Erkenntnisgewinn und viele neue Impulse bietet das umfangreiche Fachprogramm der MUTEC. Egal, ob Kurse für Depotplanung, Einblicke in die Möglichkeiten von Virtual und Augmented Reality, oder der Einsatz von künstlicher Intelligenz – für jedes Interessensfeld ist etwas dabei. Dafür sorgen auch verschiedene Themenschwerpunkte im MUTEC-Forum. Ein besonderer Fokus liegt in diesem Jahr auf den Themen Inklusion und Barrierefreiheit – so spricht der Museumsexperte Dirk Sorge in seinem Vortrag über die Hindernisse der Umsetzung, gefolgt vom praktischen Beispiel des Kunstmuseums Moritzburg, wo Barrierefreiheit als Haltung den Startpunkt des Änderungsprozesses beschreibt. Neue Ansätze für mehr barrierefreie Räume verspricht das Pitch-Event für den Museumsverband des Landes Brandenburg.
Zukunftsperspektiven und die Entfaltung neuer Stärke aus Krisen sind Thema der Vortragsreihe des ICOM Deutschland. Darüber hinaus betrachtet Prof. Dr. Oliver Rump von der HTW Berlin die Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit kleinerer Museen in seinem Seminar auf der MUTEC. Tipps für ökologisches Handeln im Kulturbetrieb gibt Sina Herrmann vom Deutschen Museumsbund in einer gemeinsamen Vortragsreihe mit Anja Sommer vom Deutschen Hygienemuseum Dresden sowie Dr. Nina Schallenberger vom Jüdischen Museum Berlin.
Einzigartiges Messedoppel
Mit ihrem umfassenden Angebot und tiefgründigen Fachprogramm bilden denkmal und MUTEC die internationale Branchenplattform für die Bewahrung und Vermittlung des kulturellen Erbes. Auch wenn sie dieses Jahr erstmals räumlich getrennt sind, können Besucherinnen und Besucher mit einem Messeticket beide Fachmessen erleben. Am Donnerstag und Freitag sind die Messen jeweils von 9:30 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet, die denkmal ist zudem am Samstag von 9:30 Uhr bis 16:00 Uhr geöffnet.