Rekordbeteiligung mit 460 Teilnehmern – protekt 2023 liefert zahlreiche Impulse
Die protekt 2023 ist heute nach zwei intensiven Tagen in der KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig erfolgreich zu Ende gegangen. Im hochkarätigen Konferenzprogramm lieferten 55 Referenten in 46 Beiträgen zahlreiche Impulse, wie Betreiber kritischer Infrastrukturen ihre Unternehmen und Einrichtungen vor aktuellen und drohenden Gefahren schützen können. In diesem Jahr waren 460 Teilnehmer auf der Konferenz dabei – eine Steigerung um über 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr und zum dritten Mal in Folge eine Rekordbeteiligung.
In Vorträgen, Workshops und Best Practices behandelte die protekt sowohl die Cyber- und Informationssicherheit als auch den physischen Schutz kritischer Infrastrukturen. Im Fokus standen unter anderem Themen, die sich mit dem Schutz bestimmter KRITIS-Bereiche beschäftigen: Die Sicherheit von Lieferketten, die Bedeutung der Trinkwasserversorgung für kritische Infrastrukturen und die Notfallvorsorgeplanung zählten dazu. Zudem wurden auch aktuelle gesetzgeberische Entwicklungen – beispielsweise zum KRITIS-Dachgesetz und NIS 2-Umsetzungsgesetz – beleuchtet. Mit „Praxisberichte aus dem UP KRITIS“ sowie „KRITIS und Kommunen“ warteten zusätzlich zwei Vortragsstränge auf die Teilnehmer, die erstmals im Rahmen der protekt durchgeführt und sehr gut angenommen wurden.
Auf der diesjährigen protekt hielt zum Beispiel Dr. Wolfram Geier, Abteilungspräsident Risikomanagement, Internationale Angelegenheiten im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), den Vortrag „Schutz Kritischer Infrastrukturen: Quo vadis?“. Darüber hinaus lieferten unter anderem auch Dr. Timo Hauschild, Abteilungsleiter für Wirtschaft und Gesellschaft beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), zum Thema „Neue Regulierung: Was bedeutet das für KRITIS-Betreiber?“ und Generalleutnant André Bodemann, Nationaler Befehlshaber der Bundeswehr in Berlin, zur Thematik „Der Schutz kritischer Infrastrukturen im Zeichen der Zeitenwende“ interessante Erkenntnisse. Bei einem Round Table stellten außerdem Vertreter aus kommunalen Verwaltungen und BOS-Organisationen ihre ersten Erfahrungen und noch offene Arbeitspunkte zur Umsetzung von KRITIS-Konzepten vor.
Auch die begleitende Ausstellung zog Aufmerksamkeit auf sich: 17 Premiumpartner und Aussteller zeigten auf der ausgebuchten Präsentationsfläche ihre Produkte sowie Leistungen – und konnten zahlreiche, sehr gute Gespräche mit den Teilnehmern verzeichnen. Am ersten Veranstaltungstag fand außerdem der offizielle Rundgang durch die Ausstellung statt. Darüber hinaus gewährten während der diesjährigen protekt sieben aktuelle Forschungsprojekte in einer Sonderausstellung einen Blick in Innovationen und Perspektiven im KRITIS-Umfeld.
Die nächste Auflage der protekt wird vom 6. bis 7. November 2024 ausgerichtet.
Mehr Informationen unter www.protekt.de
